Bautrend „Vertical Gardening“ – Die Vorteile von „Grünen Oasen“ in Metropolen

01. August 2019

München bekommt sein erstes Hochhaus mit begrünter Fassade! In der Arabellastrasse 26 bis 28 entsteht zwischen dem Bürokomplex Arabeska und dem Nebengebäude der Hypovereinsbank ein 52 m hohes, ökologisches Hochhaus mit 14 Geschossen für Wohnen und Gewerbe. Die Entwürfe für das Bauprojekt stammen von Architektin Aika Schluchtmann. Investor des Projekts ist Stefan Pfender und sein Unternehmen Metropolian Liegenschaften. Für die Entwicklung der Grün-Fassade ist die Firma Vertiko aus Kirchzarten im Südschwarzwald verantwortlich. Derzeit läuft noch das Bebauungsplanverfahren für das grüne Hochhaus, 2021 soll Baubeginn sein.

Dieses ungewöhnliche Bauprojekt ist wirklich spektakulär. In dem 14-geschossigen Wohn- und Geschäftshochhaus mit seinen Balkonen, Loggien und Dachgärten sind 55 Wohnungen vorgesehen. Das Besondere des Entwurfs ist die Fassade mit den vertikalen Gärten. Diese sollen dazu beitragen, das Klima in der Stadt zu verbessern. Die Hochschule Weihenstephan begleitet das Pilotprojekt zu Forschungszwecken während der Planungsphase und des Baus. Das Bauprojekt setzt ein modernes, städtebauliches Zeichen nicht nur für München, sondern auch für ganz Deutschland. Neben der Schaffung von neuem Wohnraum kann man hier nämliche wichtige ökologische Aspekte wie z.B. Klimaeffekte, Feinstaubbindung, Sauerstoffproduktion oder Lärmminderung dokumentieren.

Für Kommunen ist es unerlässlich, das urbane Wohnen wieder attraktiver zu machen. Der geschickte, gestalterische Einsatz von Grünpflanzen hat aber nicht nur einen Schönheitsaspekt. Die Firma Vertiko entwickelt seit Jahren innovative Konzepte für mehr Grün im Städtebau. Ihre Forschungen besagen, dass die grünen Flächen ein enormes Leistungsvermögen haben. Sie tragen demnach zur Verbesserung des Stadtklimas bei, vermindern Smog und Überhitzung, erfüllen eine Filterfunktion bei Schadstoffen und Feinstäuben, sorgen an Gebäuden für Wärmedämmung im Winter und Kühlung im Sommer, isolieren Schall, schaffen neuen Lebensraum für Flora und Fauna, dienen als lebender Sichtschutz und schaffen privaten Raum für Freizeit und Erholung. Aus ökologischer Sicht betrachtet sind die grünen Fassaden natürlich sehr attraktiv: Sie senken den Energieverbrauch und können letztlich zur Kostenminderung für Kommunen und private Haushalte beitragen.

In Mailand steht seit 2014 der „Bosco Verticale“, bestehend aus zwei begrünten Zwillingstürmen. Der Komplex wurde schon mehrfach mit renommierten Designpreisen ausgezeichnet. Der Architekt Stefano Boeri hat für Lausanne sein zweites grünes Hochhaus entwickelt, das sich gerade in Bau befindet. Und nun soll in der Millionenstadt Nanjing an der chinesischen Ostküste Asiens erstes begrüntes Hochhaus entstehen, wieder nach Plänen von Stefano Boeri. Im rechten, 207 m hohen Turm werden vor allem Büros einziehen, im kleineren ein Hotel. 1.100 große und mittelgroße Bäume lokaler Arten sollen auf den Fassaden der beiden Häuser eine Fläche von rund 6.000 m² bedecken. Wald und Sträucher werden täglich 25 Tonnen CO² aufnehmen und 60 kg Sauerstoff produzieren, meldet Boeri auf seiner Homepage. Das ist wohl in einer Millionenstadt wie Nanjing kaum der Rede wert, ein kleiner Impuls in Richtung gesunde Umwelt ist es aber allemal.

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Philipp Maier
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